Xiaomi Redmi Note 9T 5G im Test (2024)

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Günstigstes 5G-Smartphone

8.3.2021 von Hannes Rügheimer

Die kleinere 64-GB-Version des Xiaomi Redmi Note 9T 5G dürfte mit einer Preisempfehlung von 230 Euro das derzeit günstigste 5G-Smartphone sein. Wir haben es getestet.

ca. 3:15 Min

80,4%

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Testbericht

Xiaomi Redmi Note 9T 5G im Test (1)

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Xiaomi Redmi Note 9T 5G im Test (2)

© Xiaomi

Pro
  • 5G-Unterstützung auf allen aktuell relevanten Frequenzen
  • Dual-SIM, beide 5G-tauglich, plus microSD-Karte
  • ordentliche Performance
  • großes Display mit insgesamt guten Messwerten
  • Stereolautsprecher
  • 3,5-mm-Klinkenbuchse
  • sehr lange Akkulaufzeit, Schnellladen mit 18 Watt
  • gute Haptik

Contra
  • kein Tele oder Superweitwinkel
  • kein drahtloses Laden
  • keine IP-Klassifizierung
  • keine Benachrichtigungs-LEDs

Fazit

connect Test-Urteil: gut (402 von 500 Punkten)


80,4%

Die fünfte Mobilfunkgeneration hat nun endgültig die untere Mittelklasse erreicht: Mit einer UVP von 230 Euro dürfte die 64-GB-Version des Xiaomi Redmi Note 9T das derzeit günstigste 5G-Smartphone im Markt sein – zumal Onlineanbieter selbst diesen Preis bereits unterbieten.

Die von uns getestete 128-GB-Version liegt bei 270 Euro und somit auf dem Niveau des Realme 7 5G (hier unser Test). Überdies ist das Redmi Note 9T der erste Vertreter mit 5G in Xiaomis Mittelklasselinie „Redmi“. Was also taugt der Preisbrecher unter den 5G-Phones?

SoC mit ordentlicher Leistung

Wie bei Xiaomi üblich, kennzeichnet der Zusatz T eine technische Überarbeitung. So zeigt das Smartphone einige Gemeinsamkeiten mit seinem 5G-losen Vorgänger Redmi Note 9. Die Serie „Note“ wiederum steht (in durchaus bewusster Anlehnung an den großen Mitbewerber aus Korea) für Modelle mit größerem Display.

Das Gerät basiert auf dem Mediatek-SoC Dimensity 800U, der 5G-tauglichen Variante des Achtkern-Chips, der etwa auch im Oppo Reno 4Z steckt (hier unser Test). Mit seiner Taktfrequenz von bis zu 2,4 GHz liefert der 800U in unseren Benchmark-Tests ordentliche Mittelklasseleistung, die etwa mit dem Qualcomm Snapdragon 765 vergleichbar ist. Untermotorisiert ist das Redmi Note 9T 5G also auf keinen Fall.

Xiaomi Redmi Note 9T 5G im Test (3)

© Xiaomi

Seine Funksektion unterstützt alle in Europa relevanten Frequenzen, für 5G wie aktuell üblich unterhalb von 6 GHz. Dabei lassen sich zwei SIM-Karten nutzen, die bei Bedarf sogar beide in 5G-Netzen eingebucht sein können. Auch LTE wird flott unterstüzt, 3G und 2G/GSM sind natürlich ebenfalls an Bord.

In Sachen WLAN gibt es Wi-Fi 5 (11ac), außerdem NFC und Bluetooth 5.1. Dabei unterstützt das Gerät den Sony-Standard LDAC und den bei vielen asiatischen Herstellern verbreiteten LHDC („Low Latency High-Definition Audio Codec“), nicht aber das bei Qualcomm-Chips übliche aptX HD. Audiofans können Kopfhörer allerdings auch noch über eine klassische 3,5-mm-Kopfhörerbuchse anschließen.

Mit eingestecktem Headset lässt sich sogar UKW-Radio empfangen, und für den Stand-alone-Betrieb bietet das Gerät zudem recht brauchbare Stereolautsprecher. Ein weiteres nettes Ausstattungsdetail: Dank Infrarot-Blaster kann das Redmi Note 9T 5G mit entsprechenden Apps als programmierbare Fernbedienung für Unterhaltungselektronik dienen.

Xiaomi Redmi Note 9T 5G im Test (4)

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Brauchbares Display, gute Haptik

Das aus Polycarbonat gefertigte Gehäuse liegt gut in der Hand und ist mit seiner matten Oberfläche stoisch unempfindlich gegen Fingerabdrücke. Laut Hersteller ist es spritzwassergeschützt, eine IP-Klassifizierung gibt es allerdings nicht.

Zur Wahl stehen die Farben „Daybreak Purple“ und „Nightfall Black“. Mit rund 200 Gramm (Herstellerangabe: 199 Gramm; unsere Waage zeigte ohne SIM- oder Speicherkarten 202 Gramm) geht auch das Gewicht in Ordnung. Auf der Vorderseite bietet das Redmi Note 9T 5G ein exakt 6,53 Zoll (16,6 cm Diagonale) großes IPS-LC-Display im Seitenverhältnis 19,5:9 und mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixeln – was einer Pixeldichte von 395 PPI entspricht.

Unsere Labormessungen attestieren ihm eine maximale Helligkeit von 428 cd/m2 und für die IPS-Technologie ordentliche Kontrastwerte. Geschützt ist das Display mit Gorilla Glass 5.

Das IPS-LCD zeigt das für diese Displaytechnologie typische blickwinkelabhängige Kontrastverhalten. Die Gesamthelligkeit von 428 cd/m2 („nits“) und die gemessenen Kontraste gehen insgesamt in Ordnung. In hellem Tageslicht hat das LCD sogar leichte Vorteile gegenüber OLEDs.

Xiaomi Redmi Note 9T 5G im Test (5)

© Weka Mediapublishing GmbH

Wer sich aus Preisgründen für die günstigere 64-GB-Version entscheidet, kann den Massenspeicher immer noch mit einer microSD-Karte erweitern.

Die 40 Euro Aufpreis für 128 GB sind dennoch eine Überlegung wert – denn bei dieser Ausführung ist das Flash-Memory im schnelleren UFS-2.2-Standard angebunden, der vor allem beim Schreiben von Daten etwas höheres Tempo bietet als das in der 64-GB-Variante genutzte UFS 2.1.

Natürlich lässt sich auch die 128-GB-Ausführung per Speicherkarte weiter ausbauen. Der Arbeitsspeicher (RAM) fasst in beiden Modellen angemessene 4 GB.

Die 13-Megapixel-Selfiekamera steckt links oben im Display, die Hauptkamera auf der Rückseite bietet drei Optiken plus LED-Blitz.

Dahinter verbirgt sich jedoch nur eine 48-MP-Kamera, hinzu kommen ein 2-MP-Makro- und ein 2-MP-Tiefensensor. Die sonst üblichen Tele- oder Superweitwinkellinsen fehlen. Videoaufnahmen sind mit 4K-Auflösung bei 30 fps oder in FullHD mit 60 fps möglich.

Xiaomi Redmi Note 9T 5G im Test (6)

© WEKA Media Publishing GmbH

Der mit 5000 mAh großzügige Akku liefert gemäß unserer Labormessungen mit etwas mehr als 13 Stunden eine Toplaufzeit, das mitgelieferte 18-Watt-USB-C-Ladegerät lädt ihn recht schnell. Auch Funkleistungen und Akustik sind okay.

Typisch Xiaomi ist die Bedienoberfläche MIUI 12.0 für Android 10 mit geschütztem Zweitprofil. Ebenfalls typisch: Ein einfaches, transparentes Cover liegt bei, ein Headset jedoch nicht. Fazit: Als Einstieg in 5G hat das Redmi Note 9T 5G seine Berechtigung. Ohne 5G finden sich in dieser Preisklasse allerdings durchaus stärkere Smartphones.

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