Wundbehandlung - plasma care (2024)

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Chronische Wunde

Chronische Wunde:

Inaktivierung von Bakterien und MREs, Aktivierung der Wundheilung.

Pflege@Home

Pflege@Home:

Schnell, einfach und mobil einsetzbar.

Akute Wunde

Akute Wunde:

Beschleunigung der Wundheilung.

OP-Wunden

OP-Wunden:

Reduktion des Infektionsrisikos, Vermeidung von Wundheilungsstörungen.

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Wirkung von Kaltplasma in der Wundbehandlung

Mit unserem plasma care® werden Bakterien einschließlich multiresistenter Erreger, Viren, Pilze und Sporen durch das Kaltplasma inaktiviert. Gleichzeitig fördert das kalte Plasma die Wundheilung und unterstützt eine einfache, schnelle und effektive Wundheilung. Dabei ist diese Behandlungsmethode zusätzlich frei von Allergien und Nebenwirkungen.

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Wie wirkt Kaltplasma in der Wundbehandlung?

Fakten zur Kaltplasmatherapie in der Wundbehandlung

Das plasma care® inaktiviert mittels Kaltplasma Bakterien einschließlich multiresistenter Erreger, Viren, Pilze und Sporen. Gleichzeitig fördert es die Wundheilung. Einfach. Schnell. Effektiv. Frei von Allergien und Nebenwirkungen.

Für welche Wunden ist die Kaltplasmatherapie geeignet?

Grundsätzlich ist die Kaltplasmatherapie für alle Wunden geeignet, denn KAP wirkt physikalisch, d.h. unabhängig von der Ursache der Wunde. Es setzt körpereigene Prozesse in Gang, die die Wundheilung unterstützen und zum Wundverschluss führen. Ein erfahrener Wundbehandler sieht schon nach 2 – 3 Behandlungen, ob die Wunde auf diese Form der Therapie anspricht.

Vorteile der Therapie mit dem plasma care®:

  • Effektive Bakterienreduktion
  • Abtötung multiresistenter Keime
  • Aktivierung der Wundheilung
  • Keine Allergien
  • Keine Entwicklung von Resistenzen
  • Delegierbar
  • Geeignet für Patienten mit Herzschrittmacher
  • Behandlungsfläche mit einem Spacer: 78 cm²

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Prävention von Beginn an

Nach chirurgischen Eingriffen kann Kaltplasma die Heilung beschleunigen und Komplikationen verhindern.

Vermeidung von „Wundheilungsstörungen
Beschleunigte Heilung von „Bagatellwunden

Unsere Erklär-Videos zum plasmacare®

Wundbehandlung mit dem plasmacare®

Inbetriebnahme und Anwendung des plasmacare®

Reinigung des plasmacare®

Was ist Kaltplasma in der Wundbehandlung?

Kaltes atmosphärisches Plasma ist ein teilionisierte Gas bei Zimmertemperatur. Bei der Energiezufuhr entsteht der sogenannte Plasmaco*cktail. Dieser ist Gift für Bakterien, inklusive multiresistente Erreger, und stimuliert bei gesunden menschlichen Zellen die Zellteilung. Durch das Plasma wird die Wundheilung aktiviert und das Erneuern des Gewebes gefördert.

Lesen Sie mehr über Kaltplasma

plasma care® – Das Gerät

Das plasma care® ist ein handliches und mobil einsetzbares Medizingerät zur Wundbehandlung mithilfe von kaltem atmosphärischem Plasma. Es hat ungefähr die Größe und das Gewicht eines Telefonhörers und besitzt eine Akkuleistung, die für ca. 120 Behandlungen ausreicht. Es kann somit von ambulanten Wundspezialisten eingesetzt werden, aber auch im klinischen und niedergelassenen Bereich.

Um eine sterile Behandlung zu garantieren und Kreuzkontaminationen zu vermeiden, wird das plasma care® in Kombination mit einem steril verpackten Abstandshalter benutzt. Es gilt die Regel: Pro Patient und Wunde ein Abstandshalter (kurz: Spacer). Die Behandlungsfläche pro Wundareal beträgt 13 cm². Bei größeren Wunden kann der Abstandshalter innerhalb einer Behandlungssitzung bis zu 6-mal eingesetzt werden (Gesamtfläche rund 73 cm²). Im Anschluss ist der Spacer ungültig und muss entsorgt werden.

Lesen Sie hier mehr zur Technik des plasma care®

Der Behandlungsablauf mit Plasma

Die Kaltplasmatherapie mit dem plasma care® lässt sich einfach in den Wundbehandlungsablauf integrieren. Dabei ist die Vorbereitung der Wunde das A und O für den Erfolg der Behandlung.

Vor der ersten Behandlung mit dem plasma care® muss die Wunde mechanisch gereinigt, avitales Gewebe und Beläge müssen entfernt werden. Das Débridement kann je nach Belag auch mit dem „Scharfen Löffel“ oder einer Ringcurette erfolgen bzw. muss gegebenenfalls sogar chirurgisch durchgeführt werden.

Dann wird das plasma care® eingesetzt. Nach der Behandlung mit dem plasma care® können Sie ein Antiseptikum einsetzen, um die bakterizide Wirkung zu verlängern. Danach wird die Wunde verbunden.

Als Behandlungsfrequenz empfehlen wir je nach Heilungsfortschritt der Wunde folgende Behandlungsfrequenz:

Entzündungsphase

Add-On

⇒ 3x wöchentlich

  • Exsudat
  • Klinische Entzündungszeichen
  • Ggf. Fibrin

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Granulationsphase

Add-On

2 x wöchentlich

  • Exsudat →
  • Rosa Granulationszellen
  • Wunde verkleinert sich

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Epithelisierungsphase

Add-On

1 x wöchentlich

  • Exsudat
  • Wunde verschließt sich durch Schrumpfung & Neubildung von Gewebe

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Prophylaxe/Intra- & Postoperativ

1 x intraoperativ,

anschl.bei Verbandswechsel

  • Wunde ist infektionsgefährdet
  • Lange OP-Zeit/exponierte Lage
  • Unterstütztung von Naht und Ersatzgewebe

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Die letzte Entscheidung über die Häufigkeit der Plasmabehandlung trifft natürlich der behandelnde Arzt oder Wundmanager.

Wichtig: Ein Wundareal muss mindestens 60 Sekunden behandelt werden. Wenn eine Wunde stark kontaminiert ist, kann ein Wundareal bis zu 3 Minuten behandelt werden.

Wundbehandlung mit dem plasma care®– 3:16 Min. Video

Fallberichte – chronische Wunde

Dasplasma care®wurde bereits bei mehr als 30.000 Wunden erfolgreich eingesetzt. Eine Auswahl an Fallberichten vermittelt einen ersten Überblick.

Sie haben einen interessanten Fall, der noch nicht in unseren Fallberichten vertreten ist?
Kontaktieren Sie uns unter: anfrage@terraplasma-medical.com

Alle Fallberichte finden Sie mit ausführlicher Fotodokumentation in unserem Fachportal

Fallbericht 1: Post-operative Wundheilungsstörung

Wundsymptome: post-operativeWundheilungsstörung

Patient: 77-jährige Patientin

Erkrankung: Weichteiltrauma nach Autounfall, Lappenplastik und Spalthauttransplantation WHS
Begleiterkrankung: Venöse Insuffizienz, Neigung zur Ödembildung, Herzinssuffizienz
Behandlung: Anfangs 2 x wöchentlich für 1 Min., dann 1 x wöchentlich, insgesamt 18 Behandlungen in 10 Wochen.

Ergebnis: Wunde nach 10 Wochen vollständig epithelisiert

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Fallbericht 2: Diabetisches Fußsyndrom

Wundsymptome: Diabetisches Fußsyndrom

Patient: Adipöser 55-jähriger Patient

Erkrankung: Diabetes mellitus Typ 2 / Bluthochdruck / Fettstoffwechselstörung / Metabolisches Syndrom / dilatative Kardiomyopathie / chron. Herzinsuffizienz
Ausgangssituation: Teilamputation Anfang 2020 / Wundverhältnisse problematisch
Behandlung: 1 x wöchentlich, 1 Minute, 7 Wochen

Ergebnis: nach 7 Wochen Wundfläche zu 90 % reduziert

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Fallbericht 3: Dekubitus, infiziert mit P. aeruginos

Wundsymptome: Dekubitus, infiziert mit P. aeruginos

Patient: 64-jährige Patientin, beatmungspflichtig, adipös

Erkrankung: Druckgeschwür im Nacken an Kontaktstelle Beatmungsmaske, infiziert mit P. aeruginos
Behandlung: 2 Minuten, in der ersten Woche täglich - führt zur deutlichen Verringerung der Wundfläche. Anschließend nach Bedarf mehrmals 1 Min.

Ergebnis: Wundverschluss nach 4 Wochen

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Fallbericht 4: Charcot Fuß

Wundsymptome: Charcot Fuß

Patient: 64-jähriger Patient, adipös

Erkrankung: Diabetes mellitus Typ 2, seit mehreren, Monaten in Behandlung wg. plantarer
Druckulzerationen
Behandlung: 1 x wöchentlich 1 Min.

Ergebnis: vollständige Abheilung nach 5 Wochen

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Fallbericht 5: Bagatellwunde – offene Blase

Wundsymptome: Bagatellwunde – offene Blase

Patient: 39-jähriger Patient, keine Erkrankungen

Erkrankung: Blase an einer Druckstelle im Skischuh
Behandlung: 4 x 1 Minute

Ergebnis: Reduktion Wundfläche 70 % nach 4 Tagen bei konstanter weiterer Druckbelastung

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Anwender sind begeistert

Das sagen Experten über das plasma care®

"Ich setze das plasma care® bei Therapieresistenz, kritischer Kolonisation der Wunde bzw. Infektionsanzeichen unterstützend in der Behandlung ein."

Christine BertramWundmanagerin

"Wir setzen das plasma care® in unsere Praxis bei kolonisierten und infizierten Wunde ein, aber auch bei akuten Verletzungswunden ein."

OÄ Dr. Elisabeth LahnsteinerÄrztin für Allgemeinmedizin, Wien

"Wir schätzen das plasma care® als Komplementärtherapie, um eine schnelle Wundheilung zu unterstützen und einer Infektion vorzubeugen."

Johannes SchwaigerGF Ellipsa, Regensburg

"Die Behandlung dauert nur kurz und kann einfach in die Wundversorgung integriert werden. Ich kann plasma care nur jedem Kollegen empfehlen."

Dr. Harald BrüningNiedergelassener Dermatologe, Kiel

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Kontakt

Ihr Kontakt zu terraplasma MEDICAL

Bei Fragen zur Kaltplasma­therapie oder zu weiteren Anwendungsgebieten können uns auch gerne direkt kontaktieren.

+49 89 5880 553-0
anfrage@terraplasma-medical.com

Zur Kontaktseite

Da es sich bei der Kaltplasmatherapie um einen neuartigen Therapieansatz handelt, wird die Behandlung mit dem plasma care® zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht von den Gesetzlichen Krankenkassen (GKVs) übernommen.

Es ist eine private Zusatzleistung.

Die Kosten für die Kaltplasmatherapie als Alternativ-/Add-On-Behandlung können in bestimmten Fällen über Einzelfallentscheidungen bei der GKV eingereicht und auf Erstattungsfähigkeit geprüft werden.

Wir unterstützen Sie gerne. Kontaktieren Sie uns unter: anfrage@terraplasma-medical.com

Quellen zum Thema Kaltplasma in der Medizin

van Welzen, A. et al. The Response and Tolerability of a Novel Cold Atmospheric Plasma Wound Dressing for the Healing of Split Skin Graft Donor Sites: A Controlled Pilot Study. Skin Pharmacol. Physiol. 1–9 (2021) doi:10.1159/000517524.

Heinlin, J. et al. Randomized placebo-controlled human pilot study of cold atmospheric argon plasma on skin graft donor sites. Wound Repair Regen. Off. Publ. Wound Heal. Soc. Eur. Tissue Repair Soc. 21, 800–807 (2013).

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Author: Amb. Frankie Simonis

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